3 Profi-Tipps für üppige Rosen.
Eines der absoluten Highlights im Gartenjahr, sind die Rosenblüten.
Hier erfahren Sie 3 Tipps, wie Sie das Beste aus Ihren Gartenrosen herausholen.
Egal ob riesiger Rambler, Edelrose, Hochstamm oder kleinblütiger Bodendecker, sie sind immer ein schöner Blickfang. Ihre unterschiedlichen Blütenformen, -farben und Sorten, ihr markanter Wuchs oder ihr verführerischer Duft geben einer Bepflanzung eine ganz besondere Note. Die Blüte erscheint umso üppiger, wenn sie gesund ist und gut gepflegt wird. Bei der Rosenpflege sollten Sie den Rhythmus der Pflanze beherzigen. Wer seine Rose im Garten das ganze Jahr über pflegt, wird mit einer reichen Blüte belohnt.
Tipp 1: Sommerschnitt
Für einen möglichst langanhaltenden Blütenflor sollte die Rose im Sommer einmal geschnitten werden. Direkt nach der Blüte setzt man die Schere an und verjüngt die Pflanze mit dem Schnitt.  Dadurch wird die Rose zu einer zweiten Blüte angeregt. Bei Beetrosen werden die welken Blüten über dem nächsten fünfblättrigen Blatt abgeschnitten. Genauso macht man es bei öfter blühenden Strauchrosen. Einmalblühende Strauchrosen müssen nicht zwingend zurückgeschnitten werden. Sie blühen kein zweites Mal, zeigen im Herbst aber ihre schönen Hagebutten. Bei öfter blühenden Kletterrosen können Sie den abgeblühten Trieb so weit einkürzen, dass die Schnittfläche über einem inneren Auge etwa bleistiftdick ist.
Tipp 2: Düngung im Sommer
Nach dem Sommerschnitt sollten Sie Rosen einmal düngen. Das Austreiben der zweiten Blüte ist nämlich sehr kraftzehrend für die Pflanze. Eine Extra Portion Nährstoffe sollten Sie deshalb im Juni geben. Empfohlen werden mineralische Dünger wie Blaukorn, da sie eine schnellere Wirkung haben. Dieser wird rasch von der Pflanze aufgenommen und gibt ihr neue Kraft. Sie sollten im Sommer die Rosen weniger düngen als im Frühjahr. Bekommen die Pflanzen zu viel Energie, können die Triebe bis zum Winter nicht ganz ausreifen. Dadurch verholzen sie nicht vollständig und bekommen über die kalten Monate leichter Frostschäden.
Tipp 3: Pilzkrankheiten natürlich vorbeugen
Es gibt eine große Zahl an Schaderregern, die sich gerne auf Rosen breitmachen. Sternrußtau, Rosenrost und Echter Mehltau gehören zu den Pilzerkrankungen, unter denen die schönen Blühsträucher oft zu leiden haben. Um diese im vornherein zu vermeiden, sollten Sie für den richtigen Standort, eine gute Pflege und eine gleichmäßige Bewässerung, sorgen. Sind Ihre Rosen sehr anfällig für Pilzerkrankungen, sollten Sie sie bereits ab dem ersten Blattaustrieb 14-tägig mit Schachtelhalmbrühe, Beinwellbrühe oder Knoblauchbrühe einsprühen. Um Sternrußtau zu vermeiden, können Sie den Boden rund um den Wurzelbereich mit Farnblättern, Tagetes und Ringelblumenhäcksel Mulchen. Sehr stickstoffhaltige Dünger sollten Sie vermeiden, das würde die Rosen mastig machen, wodurch sie anfällig für Mehltau werden. Allgemein gilt: Behandeln Sie die Pflanzen so schnell wie möglich und entsorgen Sie befallenes Laub nicht auf dem Kompost, sondern über den Hausmüll, um eine Sporenverschleppung zu vermeiden.
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