Garten auf trockenen Sommer vorbereiten.
Der letzte Sommer brachte vor allem trockenes Wetter und damit eine Menge Frust für Gartenbesitzer. Viele Pflanzen fingen schnell an zu welken und auszutrocknen. Doch das muss dieses Jahr nicht sein. In unserem Gartentipp erfahren Sie, wie sie Ihren Garten auf einen trockenen Sommer vorbereitet können.
Pflanzen auswählen, die trockene Hitze lieben
Für trockene Sommer geeignete Pflanzen, wie mediterrane Kräuter oder Palmen, sind durch ihre Herkunft bereits an wärmeres Klima gewöhnt. Aber auch für Stauden sind trockene Bedingungen kein Problem. Die krautigen Pflanzen sind pflegeleicht und blühen in verschiedenen Farben. Robuste Pflanzen, die einen trockenen Sommer problemlos überstehen, erkennt man an verschiedenen Eigenschaften, durch die sie während Trockenheit und Hitze überleben. Kleine Blätter reduzieren Oberfläche und somit die Verdunstung zum Beispiel bei Eisenkraut. Andere Pflanzen haben wiederum silbrige oder graue Blätter, die das Sonnenlicht reflektieren wie es bei Salbei zu sehen ist. Rosen sind ebenfalls geeignete Pflanzen für trockeneres Wetter, da sie mit ihren Wurzeln tiefer liegende Wasservorräte erreichen können.
Für Kühlung im Garten sorgen
Mithilfe eines Teiches oder Grabens kann man das Mikroklima im eigenen Garten verbessern. Diese brauchen nur zeitweise feucht sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die Pflanzen darin und der Boden verdunsten Wasser, welches die Umgebung abkühlt. Auch Gräben und Hügel bieten vielen verschiedenen Pflanzen auf kleinem Raum einen Lebensraum, da Senken kühl sind und sich hier das Wasser sammelt. Um sich diese Eigenschaft zu Nutze zu machen, kann man im Garten eine künstliche Senke bauen, die Wind abhalten kann, Sonnenlicht einfängt, aber auch Temperaturspitzen abpuffert. So können Tomaten, Aloe und Salate in geschützter Lage wachsen.
Mit Humus Wasser im Boden speichern
Humus ist nicht nur ein optimaler Dünger für Pflanzen der dabei hilft, den Boden zu verbessern. Er speichert zusätzlich Wasser und gibt es langsam wieder an die Pflanzen ab. So kann man auf Torf und andere Zusatzstoffe getrost verzichten. So lässt sich das vertrocknen der Pflanzen gut vermeiden.
Mit der richtigen Pflanzenauswahl machen Ihre Blütenstauden im Beet auch bei längerer Trockenheit nicht so schnell schlapp. Sie müssen aber nicht gleich auf Ihre Lieblingspflanzen verzichten, sondern können mithilfe von Humus den Wasserhaushalt im Boden speichern oder mithilfe eines Teiches das Mikroklima in Ihrem Garten verbessern. Fall Sie weitere Fragen zu der Gartenarbeit im Sommer haben, helfen Ihnen unsere Gartenexperten gerne weiter!