Smarte Gartenbewässerung.
Keine Lust mehr auf lästige Gießarbeit im Garten? Oder Sie sind im Urlaub und keiner gießt ihre Blumen? Vielleicht haben Sie auch ein neues Beet angelegt und fragen sich, wie viel Wasser ihre Feuerlilie benötigt?
Mit Hilfe von smarten Gartenbewässerungssystemen gehören all diese Sorgen der Vergangenheit an. Und falls Sie denken, dass ihr altes Bewässerungssystem doch nicht so schlecht ist, werden Sie bei der Fülle an neuen Funktionen aus allen Wolken fallen.
Smarte Bewässerungssteuerung gegen alte Bewässerungssteuerung
Bei den klassischen Bewässerungssystemen können Sie am Gerät einen festen Gießplan erstellen, in dem die Dauer der Bewässerung und die Uhrzeit der Bewässerung festgelegt wird. Danach können Sie noch zwischen verschiedenen Arten der Bewässerung wählen, wie zum Beispiel einem Rasensprenger oder einem Tropfsystem und damit hat sich die Installation erledigt.
Je nach Jahreszeit gehen Sie zu der Bedieneinheit, programmieren die Steuerung neu und je nach Wetterlage schalten Sie die Steuerung ein oder aus. Perfekt sind diese Systeme nicht, aber Sie sind nach wie vor ein zweckmäßiges Werkzeug der Gartenpflege.
Smarte Bewässerungssysteme hingegen sind alles, was Sie sich in der Gartenpflege nur erträumen könnten.
Smart Home Bewässerung
Die einfachsten smarten Bewässerungssteuerungen funktionieren nahezu, wie eine klassische Bewässerungssteuerung. Die Steuereinheit wird am Wasserhahn befestigt und an den Sprenger oder Tröpfler angeschlossen. Danach verbindet man die Steuereinheit per WLAN und bindet die smarte Bewässerungssteuerung in der Hersteller eigenen App oder in Apple HomeKit ein.
Über die App kann im Anschluss eine Bewässerungszeit und Dauer festgelegt werden, die sich zumeist noch an die Jahreszeit anpassen lässt. Im Gegensatz zum klassischen System, können Sie die Steuereinheit aber auch im Urlaub, vom Arbeitsplatz oder jedem anderen Ort der Welt konfigurieren.
Smarte Gartenbewässerung 2.0
Aber hier ist noch nicht Schluss! Mit kompletten smarten Bewässerungssystemen können Sie die Bewässerung voll und ganz einem smarten System überlassen.
Als Erstes wird an die vorherige Steuereinheit eine Ventilbox angeschlossen, mit der Sie bis zu 6 verschiedene Zonen in ihrem Garten bewässern können. Danach installieren Sie in den Zonen Bodensensoren, die die Feuchtigkeit, Temperatur und die Lichteinstrahlung messen.
Anschließend wird die App noch mit Informationen zur Art der Pflanze(Blume, Rasen, usw.), dem Alter der Pflanze, der Bodenbeschaffenheit und der geschätzten Sonneneinstrahlung gefüttert.
Anhand dieser Daten erstellt die smarte Gartenbewässerung einen Bewässerungsplan. Dieser Bewässerungsplan ist aber nicht starr. Mithilfe der Standortdaten, rufen diese Systeme den Wetterbericht ab und passen die Bewässerung an Regenzeiten an, damit weder zu viel, noch zu wenig gegossen wird. Sollte die Sonneneinstrahlung je nach Jahreszeit in ihrem Garten variieren, reagiert das System mithilfe der Sonnensensoren auch auf diese Umstellung.
Sie haben ein neues Beet angelegt und wissen vielleicht nicht, wie viel Wasser die Pflanze benötigt? Auch das ist bei der smarten Gartenbewässerung kein Problem, da im System eine Vielzahl an Pflanzen hinterlegt sind. Sie wählen die richtige Pflanze aus, geben das Alter der Pflanze an und die smarte Bewässerungssteuerung kümmert sich um alles Weitere.
Weitere Geräte einbinden
Falls Sie schon ein altes Bewässerungssystem haben, können Sie Teile des Systems auch in eine smarte Bewässerungssteuerung integrieren.
Viele Bewässerungseinheiten, wie Pumpen, können über smarte Steckdosen in die smarte Bewässerungssteuerung eingebracht werden, wodurch Sie sich teure Neuanschaffungen sparen können. Sofern Sie schon Sprenger und Tröpfler vom gleichen Anbieter oder einem kompatiblen System besitzen, können diese auch für die smarte Gartenbewässerung genutzt werden.
Sollten Sie vom gleichen Hersteller auch einen Mähroboter besitzen, wird die Bewässerungszeit automatisch an die Mähzeit angepasst, damit sich keines der Geräte in die Quere kommt und der Rasen zur richtigen Zeit trocken ist. Dadurch sparen Sie sich die lästige Reinigung ihres Mähroboters. Falls Sie noch auf der Suche nach einem Mähroboter sind, werfen Sie doch einen Blick auf unsere Gartentipps zum Thema smarte Mähroboter.
Wasser sparen mit smarter Gartenbewässerung
Der Wasserverbrauch von Gärten wird in Zeiten von Klimawandel und Dürreperioden ein immer wichtigeres Thema, dem sich auch Hersteller für Bewässerung angenommen haben. Hersteller wie Gardena bieten für die smarte Gartenbewässerung Micro-Drip Systeme an, bei dem das Wasser nicht wie sonst üblich im gesamten Beet oder Topf verteilt wird. Stattdessen wird das Wasser Tropfen für Tropfen direkt an der Pflanze eingebracht, wodurch unnötige Bewässerung von nicht bepflanzten Teilen im Beet ausbleibt und die Verdunstung des Wassers vermieden wird.
Hierfür wird ein kleiner Wasser-Tröpfler direkt an der Pflanze angebracht und durch T-Stücke können danach weitere Pflanzen in das System eingebunden werden.
Um den Wasserverbrauch noch weiter zu reduzieren, erkennt das System über die Bodensensoren, ob Sonne auf die Pflanzen einstrahlt und wählt entsprechende Zeiträume für die smarte Gartenbewässerung, in denen das Wasser nicht direkt wieder verdunstet.
Sie möchten eine smarte Gartenbewässerung bei sich installieren lassen?
Unsere Gartenexperten von Team Grün ist Ihnen gerne bei der Installation behilflich.
Kontaktieren Sie uns noch heute und wir erstellen Ihnen ein passendes Angebot für ihren Garten.